Restauranttest: "Sphere" im Berliner Fernsehturm

Bewertungskriterien:

• Ambiente                         ***** 5
• Essen                               ***** 5
• Preis-/Leistungsverhältnis ***    3
• Service                            *****  5
• Originalität                      ****   4
  
• Gesamtwertung  *****  4,4
  
  

Punkteverteilung: 

***** sehr gut
****  gut 
***   mittelmäßig 
**    schlecht 
*     sehr schlecht


Im März diesen Jahres war ich mit meinem Freund ein paar Tage in Berlin. Am ersten Abend waren wir gleich im Fernsehturm zum Abendessen. Ich kann euch nur empfehlen, dies auch zu tun, wenn ihr mal in Berlin seid.
Ihr solltet allerdigns darauf achten, dass ihr vorher einen Tisch reserviert. Dies könnt ihr online tun unter: http://www.tv-turm.de/de/reservierung.php
Hierbei ist darauf zu achten, dass man einige Zeit einplanen muss um zum Restaurant zu gelangen. Je nach Wochentag würde ich mindestens eine halbe Stunde vor Reservierung am Fernsehturm sein.

So, nun zur Beurteilung:
  

Ambiente ***** 5

Eigentlich kann man dieses Ambiente weder in Worte fassen, noch auf Bildern rüberbringen. Man muss es einfach einmal selbst gesehen haben. Der äußere Ring des Restaurants (auf dem auch die Tische stehen) dreht sich innerhalb einer Stunde einmal um die eigene Achse. Das heißt während des Essens hat man einen immer wechselnden Blick über ganz Berlin.

Essen ***** 5

Das Essen war selbstverständlich spitzenmäßig.
Ich hatte Kalbsrücken mit Zuckerschoten und Rosmarinkartoffeln.
Mein Freund hatte Linguini mit rotem Pesto und Parmesancracker.
Was soll ich sagen... es war wirklich super lecker und auch relativ viel.

Wenn man schon mal in Berlin ist, sollten Bierliebhaber übrigens unbedingt ein Berliner Weisse probieren.
Natürlich gibt es das mittlerweile auch abgefüllt in Flaschen überall zu kaufen, aber es ist einfach nicht dasselbe :)

Preis-/Leistungsverhältnis *** 3

Beim Preis-/Leistungsverhältnis muss man leider den Eintritt von 11€ pro Person für den Fernsehturm mit einberechnen. Dadurch wird das ganze natürlich nicht mehr ganz so günstig. Allerdings ist das Essen an sich für die Qualität wirklich nicht teuer. 

Service ***** 5

Hier bleiben wirklich keine Wünsche offen. Die Servicekräfte sind sehr zuvorkommend und freundlich. Unser Kellner hat uns sogar angeboten ein Foto von uns beiden zu machen, was ich bisher noch nirgends erlebt habe.

Originalität ***** 4

Für das Speisen 207m über Berlin gibt es hier 4 Punkte. Ich denke, so etwas erlebt man nicht alle Tage, aber natürlich gibt es auch originelleres als einen Aussichtsturm :)
Man kann das Restaurant im Fernsehturm übrigens auch für Familienfeiern, Hochzeiten etc. reservieren. 


  

Gesamtwertung  *****  4,4

Alles in allem war dies ein wirklich gelungener Abend und jeden Cent wert.
Ich kann jedem nur empfehlen dort einmal zu Abend zu essen 
oder zu frühstücken (ja das geht auch :) )

Hähnchenpfanne

Lecker leichtes Essen, das man super vorbereiten kann. Sehr gut geeignet wenn Besuch kommt, da man die meiste Arbeit am Vorabend erledigt.

Zutaten für 4 Personen:
1 Knoblachknolle
4 EL Oregano
Salz, Pfeffer
10 EL Olivenöl
10 EL Rotweinessig
200g Trockenpflaumen
200g grüne Oliven
90g Kapern
6 Lorbeerblätter
6-8 Hähnchenschenkel (je nach Größe und Hunger)
100 g brauner Zucker
250 ml Weißwein 
2 Chiabatta

1. Am Vorabend den Knoblauch fein hacken und mit Oregano, Salz, Pfeffer, Olivenöl, Rotweinessig, Trockenpflaumen, Oliven und Kapern (inkl. etwas Kapernmarinade) und den Lorbeerblättern verrühren.

2. Die Hähnchenschenkel waschen und mit einem Kuchentuch trocken tupfen. Anschließend in einen großen verschließbaren Behälter geben und die Marinade darüber verteilen. Das ganze gut durchmischen, damit alle Hähnchenschenkel mit der Marinade benetzt sind. Sehr gut geeignet ist ein wirklich dichter Behälter, den man dann einfach zwischendurch schütteln kann, damit sich alles gleichmäßig verteilt.
Über nacht im Kühlschrank ziehen lassen.

 3. Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen und die Hähnchen inkl. Marinade in eine flache Auflaufform oder ein tiefes Backblech geben.
Nun den braunen Zucker mit dem Weißwein verrühren...

... für alle die genauso "tolle" Ideen haben wie ich: Bitte Zucker und Wein NICHT in einem Schüttelbecher mixen... ist eine ziemlich explosive Mischung und klebt schön...  :)

4. Die Weinmischung über die Hänchen gießen und im vorgeheizten Backofen ca. 70-80 Minuten schmoren lassen. Wer die Haut schön knusprig mag, kann für die letzten 10 Minuten den Grill anmachen.

Zu diesem Gericht schmeckt mir am besten Chiabatta. Man kann aber auch gut Kartoffelbrei dazu essen.

Falls ihr Fragen oder Anregungen habt, hinterlasst mir gerne einen Kommentar. 
Um keinen neuen Post zu verpassen, könnt Ihr gerne meinen Blog abonnieren oder mir bei Twitter unter @Delicaezzza folgen. Ich freue mich auch über Emails, z.B. mit Bildern von nachgekochten Gerichten an delicatezzza@web.de

 ~ Buon Appetito ~

 

Soulfood...

Kochen ist für mich viel mehr als die Zubereitung von Nahrung.

Ich kann dabei so richtig abschalten und meine ganze Kreativität ausleben.

Für mich ist das so ein ähnliches Gefühl wie einen langen Spaziergang zu machen.

Der Kopf wird frei und man konzentriert sich nur auf das Kochen, 

fast so als würde man meditieren.

Dieses Zitat von Dean Koontz drückt am besten mein Gefühl beim Kochen aus:

" Die körperliche Tätigkeit entspannte sie. Sie schaute beim arbeiten auf ihre Hände und beschäftigte sich nur mit der Vorbereitung der Mahlzeit, so dass ihre Sorgen in ihr Unterbewusstsein zurückgedrängt wurden. "

Ratatouille

Ich glaube, das ist das gesündeste Gericht, das ich kenne. Und dazu noch sau lecker...

Zutaten für ca. 4 Personen:
2 Auberginen
2 Zucchinis
5 Tomaten
1 rote Paprika
1 gelbe Paprika
1 Fenchelknolle
1 rote Zwiebel
8 Knoblauchzehen
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
1. Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
    Auberginen waschen und in ca. 1/2cm dicke Scheiben schneiden. 
    Die Auberginenscheiben auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech oder Ofengitter 
    auslegen und mit Olivenöl bepinseln.
    Das Blech für ca. 15 Minuten in den Ofen schieben, bis die Scheiben leicht goldgelb
    werden. Danach die Scheiben wenden und von der anderen Seite ebenfalls goldgelb
    backen.

2. In der Zwischenzeit das übrige Gemüse waschen und klein schneiden.

3. Eine große Pfanne oder am besten einen Wok bei mittlerer Hitze auf den Herd
    stellen und etwas Olivenöl hineingeben. 
    Zuerst die Zwiebeln, Knoblauch und Fenchel anbraten.

4. Danach die Paprika hinzugeben und kurz mitbraten.

5. Anschließend die Zucchini dazugeben und das Ganze ca. 5-10 Minuten garen bis die
    Paprika und Zucchini noch bissfest ist.

6. Nun werden noch die Tomaten hinzugegeben und weitere 5 Minuten mitgegart.

7. Zum Schluss die Auberginen vom Blech nehmen und in das Ratatouille geben.

8. Kurz durchrühren und warten bis die Aubergine etwas zusammengefallen ist und dann ist 
    das Gericht auch schon fertig und kann mit ein paar Scheiben Baguette oder Ciabatta
    

                                               ~ Buon Appetito ~


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Zwetschgenknödel

Um dieses Rezept auszuprobieren gibt es leider nur einen sehr begrenzten Zeitraum. 
Ab Mitte August bis Mitte Oktober gibt es Zwetschgen. Also schnell noch testen, bevor die Zwetschgenzeit wieder vorbei ist.

Zutaten für ca. 30 Knödel:
1kg Mehl
500ml Milch
150g Butter
150g Zucker
+ Butter&Zucker (+evtl. Zimt) zum Servieren
1P. Hefe
2 Prisen Salz
2 Eigelbe
ca. 30 Zwetschgen

Zunächst das Mehl, Zucker und Salz in einer großen Schüssel vermischen.
In der Mitte eine Mulde bilden.
Die Hefe in wenig warmer Milch auflösen, indem ihr sie mit einer Gabel einrührt.
Das Hefe-Milch-Gemisch in die Mulde gießen und 5 Minuten gehen lassen.

Nun Eigelb, Milch, und Butter dazugeben. Zunächst mit dem Knethaken, dann mit den Händen gut verkneten bis eine homogene Masse entsteht.
Den Teig eine Stunde, mit einem sauberen Geschirrtuch abgedeckt, an einem warmen Ort gehen lassen.

Nach der Stunde sollte sich das Volumen des Teiges verdoppelt haben. Jetzt noch einmal gut durchkneten und den Teig weitere 20 Minuten gehen lassen.

In der Zeit könnt Ihr schon einmal einen großen Topf mit leicht gesalzenem Wasser aufsetzen und die Zwetschgen waschen.

Anschließend die Pflaumen mit dem Hefeteig ummanteln und langsam in das kochende Salzwasser geben. Mir passiert es leider öfters, dass die Knödel beim Kochen wieder aufgehen und die Zwetschgen rausrutschen, aber wenn man die Zwetschgen wieder "einfängt" ist das nicht so schlimm.
Wenn ihr einen Trick findet, mit dem das nicht passiert, bitte raus damit :)

Die Knödel brauchen ca. 15-20 Minuten bis sie gar sind, je nach Größe.

Zum Servieren die Knödel mit etwas Zucker bestreuen und mit geschmolzener Butter übergießen. (Wer es mag kann auch eine Brise Zimt hinzugeben.) 
 


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                                                   ~ Buon Appetito ~
 

Blätterteigsnack

Bei diesem Rezept könnt ihr richtig kreativ sein oder auch strikt nach Rezept vorgehen, ganz so wie ihr Lust habt :)
Es eignet sich sehr gut als Snack zwischendurch oder auch als Beilage zum Grillen. Grundsätzlich könnt ihr den Blätterteig mit allem füllen. Es sollte nur nicht zu viel Flüssigkeit enthalten, damit der Teig nicht durchweicht.

Zutaten für 10-12 Stücke:

1P. Blätterteig aus dem Kühlregal

1P. Schafskäse

100g Oliven klein gehackt

italienische Kräuter

Olivenöl

Salz, Pfeffer 

Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Ein Blech mit Backpapier auslegen und den Blätterteig darauf ausrollen.

Den Schafskäse mit den Händen zerbröseln und auf dem Teig verteilen. Anschließend die Oliven darüberstreuen und das Ganze mit italienischen Kräutern und etwas Salz und Pfeffer würzen. Ca. 2 EL Olivenöl darüber verteilen und die Teigplatte vorsichtig zusammenrollen. Das Ende mit etwas Wasser befeuchten und die Teigrolle gut verschließen.

Das Blech auf die mittlere Schiene in den Ofen schieben und ca. 20 Minuten backen bis die Rolle goldbraun ist.

Die Blätterteigrolle etwas abkühlen lassen und in Streifen schneiden. Schmeckt sowohl warm als auch kalt :)

Weitere Füll-Varianten:

1.) Thunfisch, Zwiebeln, Mais

2.) Schinken, geriebener Käse

3.) Nutella :)

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~ Buon Appetito ~

Käsekuchen

Ich finde, Käsekuchen kann man einfach immer essen. Aber Vorsicht, dieser Käsekuchen macht wirklich süchtig. Einmal angefangen zu futtern ist es nicht so leicht wieder aufzuhören :)

Zutaten:

Für den Teig

200g Mehl

80g Zucker

80g Butter

1 Freiland-Ei

Für die Füllung

125g Butter

200g Zucker

1P. Vanillezucker

1Beutel Vanillepudding-Pulver

3 Freiland-Eier

500g Quark

200g saure Sahne

200g süße Sahne

Zuerst den Backofen auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Zutaten für den Teig zunächst mit dem Knethaken, dann mit der Hand gut verkneten und zur Seite stellen.

Anschließend Zucker, Vanillezucker, Butter, Puddingpulver und Eier verrühren. Den Quark und die saure Sahne unterrühren.

 






Nun die süße Sahne steif schlagen und unter die Quarkmasse heben.

  







Eine Springform ausfetten (ich spanne in den Boden zusätzlich Backpapier ein).
Mit dem Teig wird nun die Springform "ausgekleidet". Hierbei den Teig am Rand unbedingt 2-3 cm hochziehen. Das funktioniert am besten mit einem kleinen Nudelholz oder einem Glas. 

 







Nun die Füllung in die Springform gießen und gleichmäßig verstreichen.

 







Den Kuchen für ca. 1 Stunde in den Ofen. Die Backzeit kann etwas variieren. In meinem Ofen ist der Kuchen nach 1 Stunde 10 Minuten perfekt. schaut einfach ab und zu mal in den Ofen. Wenn der Kuchen oben leicht Goldbraun ist, ist er fertig. Keine Sorge wenn die Füllung am Anfang noch sehr "schwabbelig" ist, sobald der Kuchen abgekühlt ist, wird die Konsistenz fester und die Füllung sackt noch etwas zusammen, sodass die typische Käsekuchenform entsteht.




  





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~ Buon Appetito ~

Kürbiscremesuppe

Heute ist meteorologischer Herbstanfang. Ich denke, das ist ist genau die richtige Zeit für eine herbstliche Kürbiscremesuppe :)

Zutaten für 4-6 Personen:

1kg Kürbis (Hokkaido, Butternut etc.)

2 kleine oder 1 große Zwiebel in grobe Würfel geschnitten

1-2 scharfe Chillischoten grob gehackt (ich bevorzuge Piri Piri)

Muskatnuss gemahlen

Salz, Pfeffer

1L Wasser

ca. 500ml Milch

1 Becher Schmand

Kürbiskerne

Olivenöl

Kürbiskernöl

Beginnt damit den Kürbis zu entkernen und in Würfel zu schneiden. Die Würfel müssen nicht hübsch sein, da später sowieso alles püriert wird.

Die Kürbiswürfel in etwas Olivenöl kurz anbraten, die Zwiebeln und die Chillischote dazu geben und kurz  mitdünsten.

 Anschließend das Ganze mit dem Wasser ablöschen und so lange köcheln lassen bis der Kürbis weich ist. Das dauert ca. 15 Minuten, einfach zwischendurch einmal 

ein Kürbisstück probieren.

Sobald der Kürbis weich ist, wird das ganze fein püriert und währenddessen nach und nach so viel Milch zugegeben bis die Suppe die gewünschte Konsistenz erhält. 

Achtung beim Pürieren lieber etwas anziehen, dass ein paar orangefarbene Spritzer verkraften kann ;-)

Nun wird die Suppe kräftig mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss abgeschmeckt.

Im Teller wird die Suppe mit einem Klecks Schmand, ein paar Kürbiskernen und einem Schwung Kürbiskernöl garniert.

So schnell seid ihr auch schon fertig und könnt eure Suppe genießen.

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~ Buon Appetito ~