Montag, 21. Mai 2012

Der Kartoffelsalat

Bei diesem tollen Wetter bleibt mit Sicherheit bei vielen von euch der Grill nicht kalt.
Und ich finde, zu jedem Grillabend gehört ein leckerer Kartoffelsalat.
Also ran an die Knolle :)
 
Zutaten für ca. 4 Personen als Beilage
1,5kg festkochende Kartoffeln
1 Glas Salatmajonnaise
8 Gewürzgurken
1 Zwiebel
100ml Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß 

Ihr beginnt damit, die Kartoffeln wie Pellkartoffeln mit Schale in Salzwasser zu kochen. Ich versuche immer eher große Kartoffeln zu verwenden, dann hat man später beim Schälen nicht so viel Arbeit.
Wenn ihr mit einer Gabel in die Kartoffel stecht und sie leicht wieder von der Gabel rutscht, ist sie gar (je nach Größe ca. 20 Minuten).
Wenn die Kartoffeln gar sind, das Wasser abgießen und die Kartoffeln etwas abkühlen lassen, bis ihr sie mit den Händen anfassen könnt.



Während die Kartoffeln abkühlen, könnt ihr schon mal die Zwiebeln und die Gewürzgurken in kleine Würfel schneiden.


Die noch warmen Kartoffeln schälen, längs halbieren und in kleine Scheiben schneiden. Anschließend alles zusammen in eine Schüssel geben.


Die Gemüsebrühe würzt ihr nun kräftig mit Salz, Peffer und Paprika. Es darf ruhig übermäßig würzig sein, denn die 100ml sollen dem ganzen Kartoffelsalat Geschmack verleihen.

Diese Mischung gießt ihr noch heiß über Kartoffeln, Zwiebeln und Gurken. Das ganze gut vermengen und kurz einziehen lassen.
Jetzt noch das 3/4 oder ganze Glas Mayonnaise hinzugeben (je nach Geschmack) und noch mal gut durchrühren.

Und fertig ist der Kartoffelsalat. Am besten schmeckt er, wenn er über Nacht durchgezogen hat. So können die Gewürze auch in die Kartoffeln einziehen. Eventuell muss man dann kurz vor dem Servieren noch mal nachwürzen.
Lauwarm, direkt wenn er fertig ist, schmeckt er aber auch toll.

Kleiner Tipp: Man kann auch noch 2 hartgekochte und klein gewürfelte Eier mit hinzugeben. 

Falls ihr Fragen oder Anregungen habt, hinterlasst mir gerne einen Kommentar. Ich freue mich auch über Emails, z.B. mit Bildern von nachgekochten Gerichten an delicatezzza@web.de

~ Buon Appetito ~

Samstag, 19. Mai 2012

Gefüllte Knödel mit Sahnesoße

Weil heute so ein schöner Tag ist und ich so gute Laune habe, teile ich ein Familienrezept mit euch. Es ist eines meiner Lieblingsessen und bis jetzt hat es jedem, dem ich es vorgesetzt habe sehr gut geschmeckt :)
Die Zusammenstellung hört sich vielleicht etwas ungewöhnlich an, aber es schmeckt wirklich genial und man kann einfach nicht mehr aufhören zu essen...

Zutaten für 3-4 Personen (ergibt 2-3 Knödel pro Person)
1 Stange Lauch
1 kleine Zwiebel
500g Rinderhack
100g Schinkenspeck, gewürfelt
3 Becher Sahne oder 2x Cremefine zum Kochen
100ml Gemüsebrühe
1Pack Seidenknödelteig oder Halb&Halb (Kühlregal)
Olivenöl
1TL Sojasoße
Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß
evtl. etwas Schnittlauch für die Garnitur

Am besten stellt ihr gleich zu Beginn einen großen Topf mit Salzwasser für die Knödel auf (höchste Stufe).
Dann das Hackfleisch in einer großen Pfanne bei voller Hitze anbraten. Während dessen den Lauch gut waschen, längs halbieren und in Halbringe scheniden. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Beides zum Hackfleisch geben und bei mittlerer Hitze mitdünsten.

In der Zeit mit den Händen den Seidenködelteig mit einem Ei verkneten. Am besten legt ihr den Knödelteig eine halbe Stunde bevor ihr anfangt zu kochen aus dem Kühlschrank, damit eure Finger beim kneten nicht abfrieren :) 
Natürlich könnt ihr auch einen elektrischen Rührer verwenden, aber ich denke mit den Fingern geht es schneller.

Nun könnt Ihr aus dem Teig Knödel formen, die ihr mit der Hackfleisch-Lauch-Masse füllt.
Dies geht am einfachsten, wenn ihr erst alle Knödel vorformt. Dann drückt ihr mit einem kleinen Löffel eine tiefe Mulde in den Knödel und füllt etwas Füllung hinein. Anschließend mit den Händen vorsichtig den Knödel wieder schließen. Wenn euch das zu lästig ist, oder ihr es eilig habt, könnt ihr den Schritt einfach weglassen, und die Knödel ungefüllt lassen. Das mache ich auch oft...
 
Die geformten Knödel vorsichtig in das mittlerweile kochende Salzwasser gleiten lassen. Nehmt euch am besten einen Schaumlöffel zur Hilfe. Nun die Hitze etwas reduzieren.
Die Knödel ca. 15-20 Minuten im köchelnden Salzwasser ziehen lassen. 

In der Zeit könnt ihr zum Hackfleisch den Schinkenspeck zugeben und kurz mit anbraten.
Das ganze dann mit der Gemüsebrühe ablöschen und die Sahne einrühren. Das ganze mit Salz, Pfeffer, Paprika und Sojasoße würzen. Abgerundet wird die Soße mit einem Schuß hochwertigem Olivenöl (extra vergine). Die Soße könnt ihr dann bei niedriger Hitze etwas weiterköcheln lassen bis die Knödel fertig sind.

Das war´s auch schon, lasst es euch schmecken :)
Falls ihr Fragen oder Anregungen habt, hinterlasst mir gerne einen Kommentar. 
Ich freue mich auch über Emails, z.B. mit Bildern von nachgekochten Gerichten an delicatezzza@web.de

~ Buon Appetito ~



Donnerstag, 17. Mai 2012

Champignon-Auflauf mit Rucola Salat

Heute habe ich ein relativ schnelles, aber super leckeres, vegetarisches Rezept für euch.


Zutaten für 2 Personen:
500g Champignons
3-4 Scheiben Vollkorntoast
2 Freilandeier
50ml Milch 
2-3 getrocknete Tomaten in Öl
2 Schalotten oder 1 kleine Zwiebel
100ml Weißwein
1 Becher Sahne
2EL Butter 
ca. 50g geriebenen Käse
4 Zweige Thymian oder andere Kräuter 
(wahlweise 2TL getrocknet)
1 Bund Rucola-Salat
100ml Apfelsaft
2EL Zitronensaft
1TL Honig
Olivenöl, Salz, Pfeffer

Zuerst heizt ihr den Backofen auf 180°C Ober-und Unterhitze auf.
Dann die Champignons putzen und vierteln und in heißem Olivenöl anbraten.
Zwiebeln würfeln und kurz mitbraten. Anschließend mit Weißwein ablöschen und Sahne, Kräuter und kleingehackte Tomaten dazugeben.
Das ganze 2 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen.
In der Zeit die Eier mit Milch, Salz und Pfeffer verquirlen. 


Jetzt könnt Ihr die Pilzsoße in ein flaches Auflaufgefäß geben.
Anschließend die Toastscheiben in der Eiermasse wenden und den Auflauf damit bedecken. Die Butter in Flocken darauf verteilen und den geriebenen Käse darauf streuen.
Die Idee mit dem Käse hatte ich erst später, deshalb ist er auf dem Bild nicht zu sehen :)
Den Auflauf bei 180°C ca. 20 Minuten in den Ofen schieben (mittlere Schiene).


 
 Während der Auflauf gratiniert, den Rucola waschen und putzen und in eine Schüssel geben. 
Das Dressing besteht aus Apfelsaft, Zitronensaft, Honig, 5EL Olivenöl und einer Prise Salz und Pfeffer. 
Einfach alles verrühren und über den Rucola geben.


Und das war´s auch schon. So schnell habt ihr ein super leckeres, vegetarisches Essen ohne viel Aufwand.

~ Buon Appetito ~

Montag, 14. Mai 2012

Review - Naturals mit Rosmarin

Heute habe ich einen kleinen Produkttest für euch.
Ab und zu bekomme ich verschiedene Produkte zum Testen zugeschickt.
Da dachte ich mir, nutze ich gleich mal meinen Blog um euch von empfehlenswerten oder auch weniger empfehlenswerten Produkten zu berichten.
Letzten Monat durfte ich die neue Geschmacksrichtung der Naturals Kartoffelchips testen: Rosmarin. 


Nährwertangaben:
100g enthalten:
-516kcal.
-6g Eiweiß
-49g Kohlenhydrate
-davon 2,4g Zucker
-32g Fett
-4,2g Ballaststoffe
-1,09g Natrium

Die Verpackung verspricht unverfälschten Genuss mit natürlichen Zutaten, ohne künstliche Aromen, ohne Konservierungsstoffe und ohne Gluten.

Nach meiner Einschätzung haben die Naturals Chips tatsächlich etwas weniger Kalorien als andere bekannte Chipsmarken. Sie enthalten etwas weniger Fett und Zucker, dafür mehr Eiweiß. Der Natriumgehalt ist allerdings doppelt so hoch, als bei anderen Chips.
Ich denke aber, die paar Kalorien weniger fallen hier nicht wirklich ins Gewicht. Also gehen wir mal nach dem Geschmack.

Schon wenn man die Tüte aufreißt, kommt einem der feine Rosmarinduft entgegen. Da ich sehr gerne Rosmarinkartoffeln esse, ist mir sofort das Wasser im Mund zusammen gelaufen. 

Als ich den ersten Chip probiert habe, war ich etwas überrascht. Trotz des hohen Natriumgehalts schmecken die Chips relativ mild und natürlich. Sie sind nicht sehr stark gewürzt und machen auch nicht so großen Durst wie andere Chips. Den Geschmack finde ich sehr angenehm, leicht salzig und eine Spur Rosmarin.

Wenn man keinen Rosmarin mag sind sie natürlich nicht zu empfehlen, da man ihn schon deutlich rausschmeckt. Aber für Rosmarinliebhaber ist es eine gelungene Chipssorte. Ich denke hier werde ich auf jeden Fall auch noch die anderen Sorten probieren.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und ~ buon appetito ~ :)

Sonntag, 13. Mai 2012

Weißer Spargel und Putenschnitzel an Pellkartoffeln und Sauce Hollandaise

Es ist Spargelzeit!
Das bedeutet natürlich, dass sofort mein Lieblings-Spargelgericht gekocht werden muss. Mein Freund leckt sich schon die Finger danach :) 
Also legen wir gleich los...

Für 2 gute Esser braucht Ihr:
6 mittelgroße vorw. festkochende Kartoffeln
500g weißen geschälten Spargel
3-4 Putenschnitzel
Paniermehl (ca. 1 Tasse voll)
4 Eier
250g Butter
Olivenöl
etwas Butterschmalz
Zitronensaft
1 EL Zucker 
Salz, Pfeffer

Die meisten meiner Bekannten haben Angst davor Sauce Hollandaise selbst zu machen und verwenden grundsätzlich Fertigsoße aus dem Tetrapack. Das finde ich so schade, weil selbst gemacht soooo viel besser schmeckt und gar nicht so schwierig ist. Mir ist sie bisher immer gelungen, obwohl ich mit Sicherheit auch kein Meisterkoch bin. Also traut euch und probiert´s mal aus.

Zuerst wascht Ihr die Kartoffeln. Diese setzt Ihr dann in einem Topf, der zu ca. 3/4 mit Salzwasser gefüllt ist, auf den Herd 
(Deckel drauf und höchste Stufe) 

Die Kartoffeln müssen je nach Größe ca. 20 Minuten kochen. Ihr wisst, dass die Kartoffeln gar sind, wenn Ihr mit einer Gabel reinstecht und die Kartoffel leicht wieder von der Gabel rutscht. 

Als nächstes stellt Ihr den bereits geschälten Spargel in einen möglichst hohen Topf und füllt auch diesen zu ca. 3/4 mit Wasser. In das Spargelwasser gebt Ihr ca. 1 EL Salz und ca. 1 EL Zucker. Dieser sorgt dafür, dass der Spargel nicht bitter wird. 
Die Spargelspitzen dürfen ruhig aus dem Wasser rausschauen, sie werden dann durch den Wasserdampf gegart. Setzt den Topf ebenfalls mit Deckel bei höchster Stufe auf den Herd. Sobald das Wasser kocht, könnt ihr die Temperatur etwas runter drehen. Die Garzeit des Spargels beträgt auch ca. 20 Minuten.

Während die Kartoffeln und der Spargel die Arbeit von selbst machen, könnt Ihr schon mal die Putenschnitzel panieren. Dazu gebt Ihr in einen tiefen Teller ein Ei, sowie je eine Prise Salz und Pfeffer. Diese Mischung mit einer Gabel gut verquirlen. In einen weiteren Tiefen Teller schüttet Ihr ca. 1 Tasse Paniermehl. Jetzt wendet Ihr die Schnitzel zuerst in der Eimasse und anschließend in dem Paniermehl. Ruhig das Schnitzel mehrmals wenden und dabei das Paniermehl leicht festdrücken. 

Danach könnt Ihr eine Pfanne bei mittlerer Hitze auf den Herd stellen. Dort gebt Ihr einen guten Schuss Olivenöl und nach Belieben zusätzlich ein Stück Butterschmalz. In meinem Fall handelt es sich jedoch um Schmalz von meiner letzten Weihnachtsgans. So etwas in der Art könnt Ihr natürlich auch verwenden, es gibt einen fantastischen Geschmack ab.

Wenn das Fett anfängt zu sieden könnt Ihr die Schnitzel in die Pfanne legen. Aber seid vorsichtig, dass Ihr euch nicht mit dem heißen Fett bespritzt.
Während die Schnitzel braten könnt Ihr schon einmal die Sauce Hollandaise vorbereiten.

Dazu gebt Ihr drei Eigelb, 1 Prise Salz, 4 EL Wasser und einen Spritzer Zitronensaft in eine hitzefeste Schüssel.
Die Butter könnt ihr entweder in einem Topf bei geringer Hitze oder in der Mikrowelle schmelzen.
Anschließend setzt ihr einen kleinen Topf mit Wasser auf (ruhig bei höchster Stufe).

Zwischendurch müsst ihr daran denken, die Schnitzel ab und zu umzudrehen, damit sie gleichmäßig goldbraun werden. 

Wenn die Schnitzel so gut wie fertig sind, könnt Ihr die Temperatur etwas runter stellen damit sie nicht verbrennen. Während ihr die Sauce Hollandaise macht, braucht ihr ein wenig Ruhe.

Nun setzt Ihr die Schüssel mit den Eigelben in den Topf mit Wasser, der bereits sieden/köcheln sollte. Nun müsst Ihr die Eigelbe mit einem Schneebesen im Wasserbad cremig schlagen. Dies kann eine Weile dauern, aber ihr müsst immer weiter schlagen, damit das Ei nicht gerinnt. Wenn euch das per Hand zu anstrengend ist, könnt ihr auch ein elektrisches Rührgerät auf niedrigster Stufe verwenden. Wenn die Eimasse schön cremig geworden ist, könnt ihr die Schüssel aus dem Wasserbad nehmen.
 
 
Nun gebt Ihr unter ständigem Rühren langsam die geschmolzene Butter hinzu.
Eventuell noch mit etwas Salz, Pfeffer oder Zitronensaft abschmecken...
... ét voilà eure Sauce Hollandaise ist schon fertig.

Nun könnt Ihr eure Kartoffeln und den Spargel abgießen und zusammen mit den Schnitzeln und der Sauce Hollandaise auf einem Teller anrichten.

Kleiner Tipp: Den Spargel könnt ihr natürlich auch durch anderes Gemüse, wie z. B. Karotten oder Zuckerschoten ersetzen. Falls Ihr kein Putenfleisch mögt, könnt Ihr das Schnitzel auch aus Schweine- oder Kalbfleisch zubereiten.

Viel Spaß beim Nachkochen :)


~ Buon Appetito ~